Details der Weiterbildung

Die Weiterbildung dauert 11 Tage und ist in 4 Blocks gegliedert, die einen je eigenen Schwerpunkt haben.

1. Kampfessspiele® selber erleben (3 Tage)
2. Jungen-live-Training (3 Tage)
3. Ich mach's - selber anleiten (3 Tage)
4. Nachhaltigkeit und Tiefe (2 Tage)

Hier finden Sie Termine* und Orte: https://kraftprotz.net/events/ 

*In der Schweiz ist die vorherige Teilnahme an einem Schnuppertag Voraussetzung.

 

 

KampfESspiele® sind eine zertifizierte und geschützte Marke. Das Prädikat KampfESspiele®-Anleiter*in dürfen ausschließlich zertifizierte Personen  verwenden.
Welche Rechte Sie mit der Zertifizierung erhalten, sagt Ihnen die Nutzungsrechtevereinbarung (s.u.).

KampfESspiele® - Gewaltprävention mit Jungen

Die KampfESspiele®-Weiterbildung bietet:

  • Gelegenheit, die bisherige Haltung und Herangehensweise im Bereich Gewaltprävention und Jungenarbeit zu reflektieren
  • Auseinandersetzung mit der Bedeutung von männlicher Präsenz für Jungen
  • Konfrontation mit den Themen Aggression und Gewalt
  • die Chance, Verständnis für die Bedeutung des Kämpfens für Jungen zu gewinnen und nachvollziehen zu können, was ein Junge beim Kämpfen empfindet
  • die Erfahrung, dass Kämpfen persönliches Wachstum fördern kann
  • die Grundlage dafür, dass Sie in der Lage sind, Jungen ab 8 Jahren und männliche Jugendliche bei KampfESspiele® anzuleiten

 

Hier geht's zu:

Schnuppertage

Follow Up

Weiterbildung zur KampfESspiele®-Anleiter*in

Gewalt ist eine Verhaltensform, die für alle Beteiligten, für die Gewalttätigen, und auch für deren Mitmenschen, und das Umfeld destruktiv ist und positive Entwicklungen blockiert. Nach unserer Erfahrung wollen Jungen nicht gewalttätig sein, doch sie wollen auf vieles, was sie bisher ohne Gewalt nicht erreichen können, nicht verzichten. Aus diesem Grund ist es keine Lösung, die von Jungen immer wieder gesuchten und inszenierten Spaßkämpfe zu verbieten. In diesen Kämpfen lernen sie ihre Kräfte einzuschätzen, Kontakt aufzubauen, Grenzen zu setzen und vieles andere mehr. In einer Analogie ausgedrückt, könnte man die Spaßkämpfe der Jungen mit dem Raufen und Rangeln von Katzen- und Hundewelpen vergleichen. Diese lernen dabei lebenswichtige Verhaltensweisen. Wenn Welpen alleine aufwachsen,  wird ihnen dieser Lernraum verwehrt. Aufbauend auf dieser Einsicht, haben wir jungengerechte pädagogische Handlungsansätze entwickelt, die darauf abzielen, dass Jungen lernen, konstruktiv mit ihrer Kraft und Aggression umzugehen. Mit KampfESspiele® lernen Jungen ein respektvolles, achtsames, faires und dennoch kraftvolles Miteinander, ein Miteinander, in dem sie auch lernen Stopp zu sagen, ohne dabei ihr Gesicht zu verlieren.

Die Weiterbildung zur KampfESspiele®-Anleiter*in gibt Männern, Frauen und Diversen, die mit Jungen deeskalativ und gewaltpräventiv arbeiten wollen, die Möglichkeit, Jungen besser zu verstehen und Sie lernen, wie Jungen in die von ihnen geliebten Spaßkämpfe hineingeführt und sicher wieder aus ihnen herausgeführt werden können. So macht Empowerment Spaß und generiert Freude!

Warum setzen wir KampfESspiele® zur Gewaltprävention ein?

Wirkung des eigenen Handelns und der eigenen Kraft erleben
Jungen wollen nach unserer Erfahrung nicht gewalttätig sein. Sie wissen jedoch manchmal nicht, wie viel Kraft sie haben und welche Wirkung diese Kraft hat. Im fairen Kampf erfahren die Jungen beides.

Förderung der Selbstakzeptanz
KampfESspiele® unterstützen Jungen in ihrer persönlichen Entwicklung und machen Spaß. Sie lernen ihre Möglichkeiten besser kennen und vermögen auch ihre Grenzen besser zu akzeptieren. Jungen verstehen durch KampfESspiele®:Ich bin ok, so wie ich bin!

Positiver Umgang mit männlicher Kraft & Aggression
Die Jungen lernen zu kämpfen ohne Verletzungen in Kauf zu nehmen, mit Fairness, mit ganzer Kraft und ohne Verlierer.

Stärkung des Selbstvertrauens und der Handlungsfähigkeit
Die Jungen lernen im Kampf sich wach und angemessen der Herausforderung zu stellen. So lernen sie auch mit Situationen, die vielleicht mit Angst besetzt sind, besser umzugehen und sich in diesen Situationen besser zu behaupten.

Auseinandersetzung mit eigenen Gefühlen
Mit KampfESspiele® können Themen wie z.B. „Selbstachtung“, „drohende Beschämung“, „Gesichtsverlust“ und „Ehre“, die für Jungen eine zentrale Rolle spielen, bearbeitet werden.

Erfahrung von bisher wenig beachteten Werten
Die Jungen können beim Kampf erkennen, dass Mitgefühl und Verbundenheit wichtige Eigenschaften eines guten Kämpfers und eines angesehenen Mannes sind.

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